Bearbeitungsgebietsverband Obere Trave
Auf der Gründungsversammlung am 18.12.2002 wurde die Satzung des Bearbeitungsgebietsverbandes Obere Trave mit Wirksamkeit zum 01.01.2003 beschlossen. Die konstituierende Sitzung fand am 08.01.2003 statt. Die Geschäftsführung wird seit dem von der Amtsverwaltung Trave-Land vorgenommen.
Das Bearbeitungsgebiet Obere Trave umfasst das Einzugsgebiet der Trave von der Quelle im Kreis Ostholstein bis unterhalb der Einmündung der Mözener Au mit einer Größe von 40.535 ha.
| Mitgliedsverband | Größe [ha] |
|---|---|
| GPV Am Oberlauf der Trave | 12.285 |
| GPV Brandsau-Faule Trave | 6.040 |
| GPV Mielsdorf Neuengörs | 375 |
| GPV Mözener Au | 6.051 |
| GPV Oberer Wardersee | 9.408 |
| WBV Trave (OH) | 6.275 |
| Stadt Bad Segeberg | 101 |
Unter den an die EU zu meldenden Fließgewässern mit einem Einzugsgebiet größer als 1.000 ha ist nur der Traveabschnitt von Groß Rönnau bis Högersdorf bereits in einem guten ökologischen Zustand. Hinzukommen die vier Seen mit mehr als 50 ha Wasserfläche, die alle als gefährdet eingestuft wurden (Wardersee, Großer Segeberger See, Mözener See, Neversdorfer See).
Vom Grundwasser wurde etwa die nordwestliche Hälfte des Gebietes als gefährdet eingestuft, während die südöstliche Hälfte wegen ausreichender Deckschichten als nicht gefährdet eingestuft werden konnte.
Aufgabe des Verbandes ist die Förderung der Zusammenarbeit zwischen Landwirtschaft und Wasserwirtschaft, sowie die Fortentwicklung von Gewässer-, Boden- und Naturschutz durch die Unterstützung seiner Mitglieder bei der Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie.
Der Verband führt keine eigene Gewässerunterhaltung durch